Elizabeth Kay: Das Geheimnis der Greifenfeder
Phantastische Romane liegen derzeit im Trend und werben um die Gunst der Leser.
Nach den ersten Bänden der phantastischen Trilogie von Isabel Allende erschien jetzt im Carlsen Verlag ein nicht minder phantastisches Buch der Autorin Elizabeth Kay.
Sie erzählt darin die Geschichte des herzkranken Jungen Felix, der durch einen Zufall in die Welt der Fantasie verschlagen wird, allerdings in eine Fabelwelt, in der die Menschen die Fabelwesen sind.
Anfangs etwas nüchtern und bildarm scheint sich Kay mit fortschreitender Handlung frei zu schreiben und formt vor dem geistigen Auge des Lesers eine Welt, die in ihrem täglichen Ablauf doch sehr der unseren gleicht, die gleichfalls gut und böse, arm und reich, Freude und Leid, Menschlichkeit und Profitgier kennt. In dieser Welt trifft Felix das Ringelmädchen Betonia, das ihm hilft, ein Mittel gegen seine Krankheit und einen Weg nach Hause zu finden. Zusammen finden sie Freunde und meistern etliche Gefahren.
Da die Fabelwesen andere Namen tragen, die in einer Liste zu Beginn des Buches aufgeführt sind, fällt es dem Leser anfangs etwas schwer, sich in die Geschichte einzuleben. Dies gibt sich jedoch, je weiter man in die Handlung einsteigt und sich in die Fantasiewelt der Autorin Kay hinein begibt.
Im Ganzen ein empfehlenswertes Buch für Kinder und Erwachsene und jene, die neuen Mut und neue Kraft für ihr Leben schöpfen wollen.