Barbara van den Speulhof / Henrike Wilson: Ginpuin – Auf der Suche nach dem großen Glück
Der kleine Pinguin, der Flimmschwossen statt Schwimmflossen, Warz und Schweiß statt Schwarz und Weiß und Schiff statt Fisch sagt, hat schnell seinen Namen weg: Ginpuin. Und wenn er den Mund aufmacht, dann kugeln sich die anderen Pinguine so sehr vor Lachen, dass sie rückwärts vom Eisberg ins Meer rutschen. Da kommt dem kleinen Pinguin eine Idee: „Ich rache eine Meise“ und schon watschelt er los. Ein Schiff nimmt ihn auf und bringt ihn zu Tieren, die ganz anders aussehen als er … und wieder zurück.
Dem Autoren-Illustratorenpaar Barbara van den Speulhof und Henrike Wilson ist eine wunderschöne Geschichte für Pinguin- und Schafsfreunde und Liebhaber kleiner Sprachspielereien gelungen, die vom Anderssein, Freundschaft und Sehnsucht erzählt. Der kurze, einprägsame Text mit den großformatigen, oft doppelseitigen Bildern zieht die kleinen Zuhörer vom ersten Moment an magisch in den Bann. Erwartung und Lachen wechseln von Seite zu Seite bis der kleine Ginpuin wieder nach Hause möchte und die anderen unbedingt hören möchten, was er in der weiten Welt erlebt hat – trotz seiner Sprachfehler.