Isabel Allende: Im Bann der Masken
Mit „Im Bann der Masken“ ist das nunmehr dritte, die Trilogie um Alex und Nadia beschließende Buch von Isabel Allende im Hanser-Verlag erschienen.
Auch bei diesem Abenteuer verschlägt es Alex, Nadia und Alex’ Oma Kate Cold in einen Teil der Wildnis der Erde. Dieses Mal ist es der afrikanische Dschungel.
Im afrikanischen Dorf Ngoubé sind zwei Missionare spurlos verschwunden. Der Missionar Fernando will der Sache nachgehen, dazu benötigt er das von Kate für eine Elefantensafari gecharterte Flugzeug. Da Kate Informationen für einen spektakulären Artikel für den National Geographic wittert, stimmt sie zu. Dabei hofft sie, dass schon nichts Schlimmes passieren werde. Doch als das Flugzeug im tiefsten Dschungel Not landen muss und sie zu Fuss und per Boot durch den Dschungel weiter müssen, beginnt die bisher so ruhig verlaufene Afrikareise zu einem neuen Abenteuertrip zu werden.
Auf ihrem Weg zum Dorf treffen sie auf Pygmäen, die kleinwüchsigen Menschen des Urwalds. Mit Händen und Füssen verständigen sich die Reisenden mit den Ureinwohnern und erfahren so, dass diese durch den grausamen König Kosongo, den Kommandant Mbembelé und den Zauberer Sombe wie Sklaven behandelt werden und Elfenbein beschaffen müssen.
Nachdem Sie im Dorf angekommen sind, beschließen Alex, der Jaguar, und Nadja, der Adler, den Pygmäen zu helfen und bringen ihnen ihr heiliges, vom König geraubtes Amulett zurück. Nach dem Besuch des Dorfes der Ahnen der Ureinwohner beginnt ihr Kampf für die Freiheit der Bewohner des kleinen Walddorfes Ngoubé und der Pygmäen. Ihnen zur Seite stehen die alte Königin von Ngoubé, die Geister der Urahnen der Pygmäen, die Tiere des Dschungels und ihre Freunde aus früheren Abenteuern im Himalaja und im Amazonas. Nun können auch die magischen Kräfte des Zauberers Sombe dem bösen Trio Kosongo-Mbembelé-Sombe nicht mehr helfen.
Eine packende Dschungelgeschichte mit einer guten Mischung von Fantasy, Politik und Wirklichkeit, angesiedelt im afrikanischem Dschungel, der an sich schon Mysterium ist. Für alle, die schon Band 1 und 2 der Trilogie verschlungen haben, ein Muss, für alle anderen vielleicht der Ansporn, die gesamte Trilogie lesen zu müssen.